Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek besucht das Technische Hilfswerk in Rastatt

Die Rastatter Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek (SPD) hat den Ortsverband Rastatt des Technischen Hilfswerks (THW) besucht. Begrüßt zum Dienstgruppenabend wurde sie vom Ortsbeauftragten Thorsten Dossow. Seit 1954 ist der Ortsverband Rastatt bereits aktiv, seit 2013 hat er seine Unterkunft in der Niederwaldstraße und damit eine neue Heimstätte für seine Rettungskräfte.

Beeindruckt zeigte sich Gabriele Katzmarek vom vielfältigen Aufgabenspektrum und der hohen Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer. „Anderen im In- und Ausland zu helfen, zeichnet die Kräfte des THW aus“, so die Parlamentarierin „Ohne ihren Einsatz und ihre Fähigkeiten wäre die Rettung von Menschen bei vielen Katastrophen nur schwer möglich“.

„Die Arbeit des THW ist von großer Bedeutung, weshalb die SPD in den laufenden Haushaltsberatungen darauf gedrängt hat, das THW finanziell besser auszustatten“, so Gabriele Katzmarek bei ihrem vor-Ort-Besuch.

Sowohl in den Fahrzeugbestand als auch in die Stellenausstattung wird in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld fließen, damit das THW seinen viel-fältigen Aufgaben gerecht werden kann.

„Die Bedeutung des THW für den Zivil- und Katastrophenschutz ist unbestritten. Der Fahrzeugbestand des THW ist jedoch vielerorts überaltert. Da-her haben wir ein Fahrzeugprogramm von 100 Millionen Euro bis 2023 beschlossen. Bereits im nächsten Jahr wird das THW damit voraussichtlich 188 neue LKW und Bergungsräumgeräte beschaffen können. Zur Stärkung des Ehrenamtes stellen wir außerdem 3,2 Millionen Euro für eine Kampagne zur Helfer- und Nachwuchsförderung bereit“, sagt Gabriele Katzmarek.

„Auch personell wird das THW erneut gestärkt und die Stellenstruktur verbessert. Nach den 208 zusätzlichen Stellen im letzten Jahr, haben wir 144 zusätzliche Stellen als Unterstützungskräfte für die Orts-verbände beschlossen. Noch wichtiger ist es aber, den Beschäftigten längerfristig Perspektive zu bieten. Deshalb haben wir ein Hebungsprogramm mit einem Umfang von 167,5 Stellen beschlossen. Damit soll der hohen Personalfluktuation bei technisch orientierten Funktionen entgegen gewirkt und das großartige Engagement des THW-Personals gewürdigt werden“, so Katzmarek weiter.