Schirmherrschaft für Verein „Childhood for Children“ aus Rheinstetten übernommen

Helfen, wo Hilfe am Nötigsten ist. Dies ist für mich wie auch für den aufsteigenden Verein „Childhood for Children“ eine Herzensangelegenheit. Kaum verwunderlich, dass wir nun gemeinsam an einem Strang ziehen wollen. Deshalb übernahm ich die Schirmherrschaft für den von Jugendlichen gegründeten und geleiteten Verein.

Die Thematik ist für mich nicht neu. Als Abgeordnete der SPD-Bundestagsfraktion bin ich unter anderem für den Themenbereich Gesundheitswirtschaft zuständig. Außerdem bin ich Mitglied des Beirats „Jugend gegen Aids“. Ein Verein, der sich im Kampf gegen HIV/ AIDS und Geschlechtskrankheiten engagiert und Aufklärungsarbeit leistet. Ebenso bin ich Mitglied im Beirat von German Healthcare Partnership (GHP). Eine Initiative der Gesundheitswirtschaft, die sich zum Ziel gemacht hat, eine bessere Gesundheitsversorgung in unterentwickelten Ländern mit dem Schwerpunkt Afrika zu etablieren. Daher unterstütze ich die Arbeit von „Childhood for Children“ sehr gerne.

Unter dem Leitsatz „Jedes Kind hat das Recht auf eine Kindheit“ arbeitet der junge Verein mit einem vielversprechenden Konzept zu den Themen Sexualität und Familienplanung. Zusammen mit Jugendlichen aus Togo organisiert „Childhood for Children“ gemeinsam mit dem Durmersheimer Verein Hilfsaktion Togo/ Togoville e.V. Vorträge an Schulen vor Ort. Dabei werden im Jahr 2018 rund 4.000 afrikanische Jugendliche erreicht.

Doch nicht nur dies: Ferner steht im Fokus, den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich zu schützen. Daher ermöglicht der Verein „Childhood for Children“ mit Sitz in Rheinstetten nicht nur einen kostenlosen Zugang zu Kondomen, sondern auch zu einem Impfstoff gegen die vierthäufigste Todesursache – den Gebärmutterhalskrebs.

Es ist beeindruckend, was die Jugendlichen bereits auf die Beine gestellt haben und mit welcher Leidenschaft sie die Arbeit anpacken.

Ein besonderes Augenmerkt legt der Verein auf die persönliche Ansprache. „Die Alterskluft zwischen Vortragenden und Jugendlichen muss überwunden werden, denn niemand kann die Erlebniswelt eines Jugendlichen besser verstehen als ein Jugendlicher selbst“, erläutert der Vorsitzende von Childhood for Children, Nikolas Karanikolas. Die Vorträge werden auf Augenhöhe von Jugendlichen mit Unterstützung von Experten aus dem Bereich Medizin gehalten.

Mit Rat und Tat stehe ich „Childhood for Children“ zur Seite und will mit dem jungen Verein dort helfen wo es am Dringendsten notwendig ist.