Traditionell beschenkt die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) am Internationalen Frauentag Frauen mit roten Rosen. In diesem Jahr findet diese Aktion von Frauen für Frauen unter Federführung von Inge Bellan-Payrault am Sonntag, 8. März, ab 13 Uhr vor dem Rastatter Kreiskrankenhaus statt. Auch wenn ich in diesem Jahr selbst nicht dabei sein kann, unterstütze ich die Aktion aus vollem Herzen.
Der 8. März ist untrennbar mit der Geschichte der deutschen und internationalen Sozialdemokratie verbunden und gleichzeitig ein Beispiel dafür, wie Frauen, Parteien und Länder übergreifend für die Durchsetzung ihrer demokratischen Rechte kämpfen. Daher ist dieser Tag für uns Frauen so wichtig.
Anknüpfend an die Streiks der amerikanischen Textil- und Tabakarbeiterinnen und an nationale Frauenkonferenzen in den USA seit 1908 setzten Klara Zetkin und Käthe Duncker auf der zweiten internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen den jährlich zu begehenden Tag für die Rechte der Frauen durch. Im Mittelpunkt stand zunächst das Frauenwahlrecht, weiterhin der Kampf um
gleichen Lohn für gleiche Arbeit und ganz allgemein für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Viele dieser Themen sind nach wie vor aktuell. Der erste Internationale Frauentag fand bereits 1911 statt.