SPD-Abgeordnete führen Dialog-Tour fort

Die Rastatter Bundestagsabgeordnete, Gabriele Katzmarek, die ordentliches Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages ist und der Landtagsabgeordnete Ernst Kopp führten am vergangenen Freitag ihre Dialog-Tour fort.

Die Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe GRÖTZ, Christian Grötz und Axel Heß sowie Günter Schöner, begrüßten die SPD-Abgeordneten am Hauptsitz des Unternehmens in Gaggenau.

Beide Seiten betonten die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Unternehmen und Politikern, um das gemeinsame Ziel, den Wirtschaftsstandort Mittelbaden bzw. Deutschland gemeinsam weiter voran zu bringen, zu erreichen. Denn Wohlstand und gesellschaftlicher Zusammenhalt wird letztendlich erst durch eine starke und soziale Wirtschaft garantiert.

Während des Gesprächs wurden verschiedene Themen von den Gesprächsteilnehmern aufgegriffen u.a. Schieneninfrastruktur, Integration, Agenda 2010 und allgemein Herausforderungen des Mittelstands.

Katzmarek kritisierte die geringen Investitionen in das Schienennetz. Für die Wirtschaft sei ein gutes und funktionierendes Schienennetz ein wichtiger Erfolgsfaktor. Es müsse verhindert werden, dass der Güterverkehr weiter auf die Straßen verlagert wird, so Katzmarek und Kopp.

Die Bundestagsabgeordnete warb bei GRÖTZ auch dafür bei der Integration von Flüchtlingen mitzuwirken.

Die Integration kann nur gelingen, wenn alle privaten und öffentlichen Organisationen diesen Prozess mit unterstützen.

Eine Herausforderung, auf das die Geschäftsleitung aufmerksam machte, sei die Einstellung von jungen Nachwuchskräften. Für den Mittelstand gestalte es sich immer schwieriger Ausbildungsplätze zu besetzen. So bevorzugen viele Schulabgänger nach einem erfolgreichen Schulabschluss ein Studium oder bewerben sich bei bekannten und größeren Unternehmen. Beide Seiten waren sich jedoch einig, dass die duale Ausbildung ein Erfolgsmodel sei, für das Deutschland von seinen Nachbarn und darüber hinaus sehr beneidet wird und an dem auch zukünftig festgehalten werden sollte.

Die Unternehmensgruppe GRÖTZ, die seit 1904 besteht, gehört zu den mittelständischen Familienbetrieben in Mittelbaden und hat an ihren 12 Standorten ca. 500 Beschäftigte.  Ihren Kunden bietet sie ein breites Spektrum an spezialisierten Baudienstleistungen (Tief- und Straßenbau, Hoch- und Schlüsselfertigbau, Konstruktiver Ingenieurbau)  an.